Die Hauptfigur im Drama von Hendrik Ibsen ist ein Bauernsohn, der mehr sein möchte, als er ist. Deshalb sucht er sein Glück fernab der Heimat. Eine Parallele zum Leben vieler Walliserinnen und Walliser, die ausgewandert sind.
Die Bühne Mörel
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Der Verein «Bühne Mörel» wurde 1976 gegründet und zählt 70 Mitglieder. Für das Jubiläumsstück entschied sich die Regie erstmals für eine partizipative Theaterform. Das aktuelle Stück «Peer Gynt» ist als Reise inszeniert, gespielt wird in Mörel und im benachbarten Grengiols. Die Zuschauer werden mit einem Bus von einem Ort zum anderen transportiert.
So kamen die künstlerischen Leiter der
Bühne Mörel
, Bernadette und Mani Wintsch, auf die Idee, das norwegische Drama mit Walliser Geschichten anzureichern. Nach vielen Gesprächen mit ausgewanderten Wallisern und Recherchen zu historischen Persönlichkeiten entstanden drei neue Figuren, die dem Stück neues Leben einhauchen.
Die Recherchen, aber auch das Schreiben der Texte, übernahmen die Laienschauspieler teilweise selbst. Diese partizipative Form sei eine grosse Herausforderung gewesen, sagen alle Beteiligten.
Die Arbeit am neuen Stück war eine Reise ins Ungewisse.
Die Vorbereitungsarbeiten dauerten insgesamt drei Jahre, beteiligt war auch der Walliser Autor Rolf Hermann. Er gab den Darstellern Schreib-Impulse und entwickelte zusammen mit ihnen Figuren, die einen moderneren Blick auf die Geschichte von Hendrik Ibsen ermöglichen.
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