Gleich zu Beginn des Abends geschah ein Missgeschick. Der Schauspieler Daniel Rohr (57) verkündete den falschen Sieger, beziehungsweise den Sieger einer anderen Kategorie. Eigentlich ging es um den Gewinner in der Sparte «Filmproduktion», blöderweise stand da der falsche Name. Statt den Sieger, den Film «Die göttliche Ordnung», aufzurufen, erklang der Name «Wilder». Die Fernsehserie war jedoch in der Kategorie «TV-Produktion» nominiert.
Der Publikumsliebling
Der Publikumsliebling Stefan Gubser (60) war verhindert und konnte seinen «Prix Walo» nicht persönlich entgegennehmen. Via Telefon wurde er direkt in die Sendung hinzugeschaltet. Er wirkte gerührt und war überrascht.
Als «Tatort»-Akteur Flückiger ist er fernsehbekannt wie seine Kollegen in Deutschland und Österreich. Der Schauspieler Stefan Gubser (60) lebt am Fusse des Pfannenstiels, liebt das Wasser und Segeln. Noch zweimal wird er in den Gassen Luzerns «tigern», um Verbrechen auf die Spur zu kommen. Dann ist «Tatort»-Schluss. Insgesammt 200 Rollen habe er gespielt – davon 13 im «Tatort» – gab Gubser zu Protokoll. Die Rolle als «Märchenonkel» ist neu hinzugekommen – in einem Märchenbuch und auf einer CD.
Ehren-«Prix Walo»
Der Liedermacher Peter Reber (69) wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er war sichtlich überrascht: «Es ist das erste Mal, dass ich einen Preis kriege und wirklich nicht wusste, dass ich einen kriege.»
Doppelt ausgezeichnet
Die Krimireihe «Wilder» wurde als beste TV-Produktion ausgezeichnet. Deren Hauptdarstellerin Sarah Spale erhielt die Trophäe mit dem tanzenden Stern als beste Schauspielerin.