50 Jahre Forschung im Alptal - Wie funktoniert ein Wildbach?

• 

  Ein aktuelles Bild des Rückhaltebeckens beim Erlenbach.

  ZVG / WSL

• 

  In diesem Fangkorb wird Geschiebe gesammelt und anschliessend von den Forschern untersucht.

  ZVG / WSL

• 

  So sah 1968 eine der ersten Messstationen im Alptal aus.

  ZVG / WSL

• 

  Eine Impression aus dem Jahre 1977.

  ZVG / WSL

• 

  Ein Foto des Hochwassers 1984 im Alptal.

  ZVG / WSL

• 

  Ein Foto von 2016 einer Forschungsstation im Alptal.

  ZVG / WSL

Seit fünfzig Jahren untersucht die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) kleine Wildbach-Einzugsgebiete im voralpinen Alptal im Kanton Schwyz. In den 1960er-Jahren rüstete die WSL hier verschiedene Wildbäche mit Messeinrichtungen aus, unter anderem den Erlenbach.

Niederschlag, Abfluss, Sedimenttransport, Schneebedeckung und andere hydrometeorologische Grössen werden in drei kleinen Testgebieten im Alptal gemessen.

ZVG / WSL

Ziel dieser Messungen war es ursprünglich herauszufinden, wie der Wald die Bildung von Hochwasser beeinflusst. Denn daraus können auch Hinweise für einen besseren Hochwasserschutz abgeleitet werden.

Mittlerweile erstellt die WSL auch Modelle für die Hochwasservorhersage. Seit den 1980er-Jahren untersuchen die Forschenden zudem den Transport von Geschiebe und Schwemmholz.

Später richtete sich der Fokus der Forschung auch auf ökologische Themen. So wurde beispielsweise über Jahrzehnte der Stoffhaushalt von Wildbächen untersucht. Bei all diesen Studien wurde auch immer der Schneedecke in diesem Gebiet spezielle Beachtung geschenkt.