Die Universität Bern ist in der letzten Juni-Woche 2019 Gastgeber des 5. internationalen Starmus-Wissenschaftsfestivals. Auslöser ist das 50-Jahr-Jubiläum der ersten Mondlandung. Bei diesem Jubiläum will Bern feiern.
Am Festival treffen jeweils reihenweise Nobelpreisträger aufeinander. Aber Starmus ist auch ein Fest für die Bevölkerung. In den letzten Jahren waren immer auch berühmte Musiker an der Veranstaltung. Das bewiesen die vorherigen Festivals in Spanien und Norwegen.
Am Mittwoch-Mittag gab Starmus-Gründer Garik Israelian Bern den Zuschlag, mit einer Direkt-Videoschaltung von London nach Bern.
Noch steht das Programm nicht. Erwartet wird aber zum Beispiel Brian May, der Frontmann der Gruppe Queens, promovierter Astrophysiker, Starmus-Mitorganisator und alter Studienkollege des Berner Weltraumforschers Willy Benz.
«Das ist eine explosive Mischung», freut sich Stadtpräsident Alec von Graffenried. Nun sucht er zusammen mit den Touristikern von Bern welcome das nötige Geld zusammen. Das Budget wird wohl um die vier Millionen Franken betragen.
Grosse Ehre für die Uni Bern
Für die Universität ist der Zuschlag eine grosse Genugtuung. Denn die Uni Bern feiert die erste Mondlandung am 21. Juni 1969 mit. Das erste, was US-Astronaut Buzz Aldrin nach der denkwürdigen Landung auf dem Mond aufstellte, war ein Sonnenwind-Segel der Uni Bern. Es war ein Triumph der damals noch jungen Weltraumforschung an der Uni. Seither hat sie Dutzende von Experimenten in den All geschickt.
«Wir haben uns überlegt, wie wir das feiern wollen. Als wir Kontakt zu den Starmus-Organisatoren hatten, machte es klick», sagt Professor Willy Frick. Und nun freut er sich auf das Festival. «Wir können auch zeigen, was wir können und was wir machen. Das ist auch unsere Aufgabe».