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60 Jahre Jubiläum Schnäggebörger: Die etwas andere Guggenmusig

Ob die Schnäggebörger 1957 oder 1958 gegründet wurden ist nicht genau überliefert. Klar ist aber, dass sie vor 60 Jahren zum ersten Mal an der Luzerner Fasnacht waren und somit ist heuer die grosse Jubiläumssause angesagt. «Unser Gründer, Werni Wyler, wollte die Luzerner Bürgermusik aufs Korn nehmen. So schnell wie die, wollte er nicht laufen», erklärt die Schnäggebörger-Präsidentin Ruth Roos den Ursprung des Namens.

Die Luzerner Guggenmusig ist mit 22 Mitgliedern eine Kleinformation und spielt vor allem in Beizen. Dabei kommen verschiedene traditionelle Guggen-Instrumente zum Einsatz, wie zum Beispiel Schällebaum, Lyra oder Saxofon. «Mir gefällt es, den ursprünglichen Guggersound zu pflegen», sagt Tambourmajor Patrick Imgrüth.

Dabei muss die Musik nicht perfekt klingen. Ein wenig schräg und speziell gehört dazu. Sowieso sind die Schnäggebörger anders als die meisten Guggenmusigen. Es gibt nur zehn Proben und die Verkleidungen der Mitglieder werden individuell gestaltet. Erst am Schmutzigen Donnerstag bekommt die Gruppe die Masken zu Gesicht. Diese Überraschung fühle sich dann ein wenig wie Weihnachten an, meint Präsidentin Ruth Roos.

Grosse Ehre

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Die Schnäggebörger führen zur Feier des Jubiläums den Monstercorso am Güdisdienstag an. Das Monsterkonzert beginnt um 19.30 Uhr und führt durch die Luzerner Altstadt. Anschliessend feiern die Schnäggebörger ihr Jubiläumsfest im Eselstall.

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 06.32 & 17:30 Uhr

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