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Bergung verläuft problemlos
Aus News-Clip vom 27.01.2020.
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60 Tonnen schwer Pneukran wird aus Vierwaldstättersee geborgen

  • Der Pneukran, der Mitte Januar bei Beckenried von einem Lastkahn gekippt und im Vierwaldstättersee versunken war, ist am Montagvormittag aus dem Wasser gezogen worden.
  • Die Bergung des 60 Tonnen schwere Geräts war aufwendig, verlief aber ohne grössere Probleme.

Der Kran sei unter Wasser angehoben worden und erst als er über die Oberfläche gezogen wurde, sei klar gewesen, dass alles gut komme, sagte Josef Waser. Er ist Bereichsleiter Krane und Transporte der Fanger Kran AG, die mit der Bergungsaktion beauftragt worden war.

Für die Bergung des Pneukrans wurden Sicherungsketten angebracht. Eine sei zersprungen, sagte Waser. Darauf sei man aber vorbereitet gewesen.

Zudem konnten im Vorfeld nur drei von vier Treibstofftanks abgesaugt werden. Der Vierte war während der Bergung ein Risiko für die Umwelt. Für den Notfall standen deshalb Absaugwagen bereit. Die kamen aber nicht zum Einsatz.

Laufendes Verfahren

Noch immer ist nicht geklärt, wie es zum Unfall kommen konnte. Weil es ein laufendes Verfahren sei, könne er sich nicht zur Schuldfrage äussern, sagte Pius Bernasconi, stellvertretender Leiter der Verkehrs- und Sicherheitspolizei Nidwalden. Die Ermittlungen dauerten an, dies sei ein sehr komplexer Fall.

Der Unfall war am 15. Januar um 9.35 Uhr im Gebiet Rüttenen auf dem Firmengelände einer Kiesfirma passiert. Der Pneukran befand sich auf einem Nauen, eine Art Lastschiff – und sollte eine Trafostation vom Land aufs Schiff heben. Dabei kippte der Kran mitsamt der Trafostation in den Vierwaldstättersee und sank.

Vier Arbeiter konnten sich retten

Verletzt wurde beim Zwischenfall niemand: Der Kranführer konnte sich rechtzeitig aus der Kabine auf den Kahn retten, drei weitere Arbeiter, die beim Verladen der Trafostation halfen, konnten sich mit einem Sprung in den See in Sicherheit bringen und ans Ufer schwimmen.

Seither lag der Pneukran 30 Meter tief im See. Damit er nicht abrutschen konnte, wurde er mit Stahlseilen gesichert.

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