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730-Millionen-Projekt Unispital dementiert Planungsstopp des Neubaus «Klinikum 2»

Das Basler Unispital bestätigt, dass die Finanzierung des 730-Millionen-Franken-Projekts «Klinikum 2» schwierig sei, dementiert aber, dass es einen Planungsstopp gebe.

Der Neubau des Unispitals Basel sei auf Eis gelegt, schreibt die Zeitung «Schweiz am Wochenende» in ihrer heutigen Ausgabe. Grund sei die gescheiterte Spitalfusion zwischen dem Universitätsspital Basel (USB) und dem Kantonsspital Baselland. Mit der Rendite, welches das USB derzeit erreicht, könne der Neubau des Klinikums 2 am Petersgraben nicht gebaut werden.

Das Unispital müsste eine so genannte Ebitda-Marge von über zehn Prozent haben, um das 730-Millionen-Franken-Projekt «Arcadia» realisieren zu können. Dem Kanton sind die Hände gebunden: Er darf seinen Spitälern bei den Investitionen nicht unter die Arme greifen. Gesundheitsökonom Willy Oggier sagt der Zeitung, es bestehe trotzdem Hoffnung. Die Pharma könnte in Basel ein besonderes Interesse an einer modernen Spitalinfrastruktur haben – und einen Teil daran sponsern.

Unispital-Sprecher Thomas Pfluger dementiert: Es gebe keinen Planungsstopp. Das Projekt sei im Zeitplan wie vorgesehen. «Wir wissen nichts von einer Sistierung.» Allerdings sei die Finanzierung des 730-Millionen-Franken teuren Neubaus tatsächlich eine grosse Herausforderung. Denn das Spital müsse diese Investition selbst finanzieren und dies sei tatsächlich schwierig. Mit einer Fusion mit dem Kantonsspital Baselland wäre es dank Effienzgewinnen einfacher gewesen, diese Investition zu stemmen.

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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