Mürren ist im Inferno-Rennfieber. Da kämpfen sich Hunderte Rennläufer zum Beispiel über die lange Abfahrtspiste. Es ist der weltgrösste Abfahrts-Volkslauf, vor 90 Jahren von abenteuerlustigen Briten erfunden. Inzwischen nehmen Wettkämpfer und Teams aus der ganzen Welt am Inferno-Skirennen teil. Bei der 75. Ausgabe in diesem Jahr haben sich 1‘860 Sportlerinnen und Sportler eingeschrieben.
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Bild 1 von 5. Bernie Lunn, Grosssohn des Inferno-Gründers, mit dem Mürrener Tourismusdirektor Samuel Bichsel (rechts). Bildquelle: Christian Strübin / SRF.
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Bild 2 von 5. Denkmal in Mürren für Sir Arnold Lunn, den britischen Gründer des Inferno-Rennens. Bildquelle: Christian Strübin / SRF.
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Bild 3 von 5. Darum geht es: Die Inferno-Auszeichnung ist klein aber fein. Bildquelle: Christian Strübin / SRF.
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Bild 4 von 5. Kurt Huggler (links) ist mehrfacher Infernogewinner und ehemaliger Tourismusdirektor von Mürren. Hier mit einem britischen Freund. Bildquelle: Christian Strübin / SRF.
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Bild 5 von 5. Das Inferno-Rennen in Mürren ist auch bei seiner 75. Ausgabe ungebrochen populär. Bildquelle: Bruno Petroni / ZVG Inferno.
Aber die spleenigen Briten haben dem kleinen Berner Oberländer Ski-Ort bis in die 1960er-Jahre einen sehr britischen Stempel aufgedrückt. Und dieser very britische Groove ist heute noch spürbar, auch wenn inzwischen nicht mehr nur die gehobenen englischen Kreise hier den Ton angeben.
Mürren, sein Infernorennen und seine Engländer – das ist ein Sittenbild. Voll mit Geschichten und Anekdoten. Und die werden in England sogar immer populärer.