- Der Kanton Aargau unterstützt das Wachstum der Stiftung Orte zum Leben aus Staufen.
- Die Stiftung will in den nächsten drei Jahren 100 neue Klienten aufnehmen und 50 neue Betreuungspersonen anstellen.
- Die Stiftung übernimmt per Anfang 2020 die Autogarage Sollberger in Oberentfelden und drei Kantinen in Aarau.
- Trotz Wachstum will die Stiftung der Privatwirtschaft nicht in die Quere kommen.
Die Stiftung Orte zum Leben bietet Wohn- und so genannte Tagesstrukturplätze für Menschen mit einer geistigen Behinderung an. Stand Ende letzten Jahres beschäftigt die Stiftung 326 Angestellte (236 volle Stellen) und hat gemäss eigenen Angaben 330 Klienten.
Der Kanton Aargau will in den nächsten drei Jahren 200 neue Tagesstrukturplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. Die Stiftung Orte zum Leben mit Sitz in Staufen wurde vom Kanton mit der Schaffung von 42 dieser Tagestrukturplätze sowie weiter 22 Wohnplätzen beauftragt.
Stellen in der Garage und in der Gastronomie
Um diese Arbeitsplätze anbieten zu können, hat die Stiftung die Autogarage Sollberger in Oberentfelden gekauft. Und sie übernimmt neu den Betrieb der bisher von der Stiftung Faro geführten Kantinen in den kantonalen Verwaltungsgebäuden Behmen, Buchenhof und Telli übernommen.
Mit der Autogarage will die Stiftung neue Geschäftbereiche erschliessen. Trotz diesem Ausbau will die Stiftung Orte zum Leben – die unter anderem vom Kanton getragen wird – die stärker dem Wettbewerb ausgesetzten Firmen nicht konkurrenzieren.