Auf der Autobahn A1 in Richtung Bern hat sich in der Nähe der Baustelle vor der Raststätte Gunzgen im Kanton Solothurn am Dienstagmorgen erneut ein Unfall ereignet. Dies führte zu einem elf Kilometer langen Stau. Für rund drei Stunden stand nur der linke Fahrstreifen zur Verfügung.
Auch auf der Autobahn A2 staute sich in der Folge der Verkehr auf rund sechs Kilometern bis nach Reiden im Kanton Luzern, wie der Verkehrsdienst Viasuisse mitteilte.
Beim Selbstunfall um 7 Uhr 35 wurde der Autolenker verletzt. Er sei noch auf der Unfallstelle verstorben, sagte Bruno Gribi, Mediensprecher der Solothurner Kantonspolizei, auf Anfrage. Es werde abgeklärt, ob der Lenker an einem medizinischen Problem gelitten habe.
Das Auto war aus bislang ungeklärten Gründen mit einer mobilen Mittelleitplanke kollidiert. Es überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die Unfallstelle war um 10 Uhr 45 geräumt.
Bereits am Mittwoch der Vorwoche war es in beiden Fahrtrichtungen in diesem Baustellenbereich zu Auffahrunfällen gekommen. Die Folgen waren lange Staus. Auf der A1 zwischen den Verzweigungen Härkingen und Wiggertal wird bis Juli das Trassee der nördlichen Fahrbahnhälfte neu gebaut und saniert. Diese Arbeiten stehen im Zusammenhang mit dem Ausbau der A1 auf sechs Spuren.
Das rund neun Kilometer lange Teilstück ist ein Herzstück im schweizerischen Nationalstrassennetz. Es ist jener Abschnitt, wo sich nicht nur der Nord-Süd-Verkehr (A2) und Ost-West-Verkehr (A1) überlagern, sondern auch regionaler Pendlerverkehr mit internationalem Reise- und Transitverkehr.