Die verendeten 15 Rinder hatten offenbar mangelhaftes Futter zum Fressen erhalten. Der Bauernbetrieb war am Samstag nach einem Hinweis aus der Bevölkerung kontrolliert worden, wie der Kantons Solothurn mitteilt.
Untersuchungen zeigten, dass keine akute, übertragbare Seuche der Grund für die Situation sein konnte. Es bestand laut Behörden zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mensch und Umwelt.
Persönliche Umstände Schuld am Tod der Tiere
Weshalb die Tiere gestorben sind, wird abgeklärt. Mangelhaftes Futter stehe im Vordergrund. Die Tiere hätten etwa verschimmeltes Futter erhalten, glaubt die Kantonstierärztin.
Der Fall mache sie betroffen, sagt Doris Bürgi im Interview mit Radio SRF. Sie könne sich nicht erklären, was passiert sei, sagt die Kantonstierärztin weiter. Man habe verweste Tiere auf dem Hof vorgefunden. Darunter erwachsene Tiere, aber auch jüngere, sagt die Tierärtzin. Einige waren also schon längere Zeit tot.
Das macht mich betroffen.
«Persönliche Umstände» des Bauern führten laut Bürgi zum Drama. Der Landwirt muss mit einer Strafanzeige wegen Verstosses gegen das Tierschutzgesetz rechnen.
Die überlebenden zehn Tiere wurden auf einen anderen Hof gebracht. Gülle und Mist werden fachgerecht entsorgt. Damit soll sichergestellt werden, dass keine Erreger in die Umwelt gelangen können.