Die Abfälle stammten aus den Schweizer Kernkraftwerken Beznau, Leibstadt, Mühleberg und Gösgen, wie die Betreiberin Zwilag AG am Freitag nach Abschluss der 19. Verarbeitungsphase mitteilte.
Bei der Bearbeitung wurden die Abfälle thermisch zersetzt und eingeschmolzen. Bei diesem Verfahren können sowohl organische wie anorganische Stoffe verarbeitet und das Volumen der Abfallmenge auf einen Viertel verringert werden. Während des Schmelzvorgangs wird zusätzlich Glas zugeführt. Glas eignet sich, um die radioaktiven Stoffen dauerhaft einzuschliessen.
Weltweit einzigartige Anlage
Die Plasma-Anlage im aargauischen Würenlingen wird seit zehn Jahren zur Verarbeitung von schwachaktivem Abfall eingesetzt. Weltweit steht das Zwischenlager der Schweizer AKW-Betreiber mit dieser Technik im Nuklearbereich noch immer allein da.