Wer es genau wissen will:
Schon zweimal konnte die Region Solothurn von Geld aus dem Infrastrukturfonds des Bundes profitieren. Zum Beispiel unterstützte der Bund die Verschiebung des Bahnhofs Bellach und den Neubau der Bahn-Station Solothurn Allmend.
Nun hat der Kanton ein drittes Agglomerationsprogramm für die Region Solothurn verabschiedet. Er will dem Bund Projekte in der Höhe von 23 Millionen Franken schmackhaft machen, die er von 2019 bis 2022 realisieren will.
Für Auto-, Bahn- und Velofahrer
Beispielsweise soll der Knoten Aarmatt in Zuchwil umgebaut werden. Es geht um eine bessere Anbindung an den Autobahn-Anschluss Solothurn Ost. Der Bahnhof Lohn-Lüterkofen soll aufgewertet werden. Und der Rad- und Gehweg-Knoten Wildbbach bis Turbensaalkreisel in Bellach/Solothurn soll neu konzipiert werden.
Mit allen Projekten solle der anhaltenden Zersiedelung Einhalt geboten werden, schreibt der Kanton Solothurn in einer Mitteilung. Die Projekte dienten dem Ziel «Verkehr vermeiden, Verkehr verlagern, Verkehr verträglich gestalten».
50 Millionen für Aarburg und Rothrist
Nebst dem Agglomerationsprogramm Solothurn ist der Kanton Solothurn auch am Agglomerationsprogramm Aareland für die Region Olten-Zofingen-Aarau und am Agglomerationsprogramm Basel beteiligt.
In der Region Aareland sollen 112 Millionen Franken verbaut werden (Anteil Solothurn: 8 Mio.). Am meisten Geld fliesst in die Aufwertung der Oltnerstrasse in Aarburg (25 Mio.) und die Ortsdurchfahrt Rothrist (25 Mio.).
Mit dem Agglomerationsprogramm Basel beantragt der Kanton Solothurn beim Bund die Mitfinanzierung des Zubringers Dornach/Aesch an die A18 inkl. Beruhigung des Ortszentrums Dornach (28 Mio.).