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Bild 1 von 15. Die Kebag ist eine von 30 Kerichtverbrennungsanlagen in der Schweiz. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 2 von 15. Die Kamine der Kebag Zuchwil sind schon von weit weg zu sehen. Aus den Schloten steigt Wasserdampf. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 3 von 15. Weniger als die Hälfte des Abfalls wird auf der Strasse nach Zuchwil transportiert, der Grossteil per Zug. Hier die Haltestelle des Kebag-Bahnhofs. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 4 von 15. Ein Lastwagen entleert seine Ladung in den Abfall-Bunker der Kebag. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 5 von 15. Ein Blick in einen der Bunker der Kebag, einem der Abfall-Silos. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 6 von 15. Der Kran im Kebag-Bunker kann zwei Tonnen Abfall auf einmal in einen der vier Öfen heben. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 7 von 15. Der Kranführer sitzt hinter einer feuerfesten Glasscheibe und verteilt von hier aus den Abfall. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 8 von 15. Kebag-Direktor Markus Juchli vor einem der Abfall-Bunker. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 9 von 15. Die Kommandozentrale der Kebag. Hier wird rund um die Uhr gearbeitet. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 10 von 15. Jedes Jahren werden in Zuchwil 220'000 Tonnen Abfall verbrannt. Das entspricht 5500 grossen Lastwagenladungen. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 11 von 15. 200 Tonnen Zink werden aus Abfall gewonnen. Die Kebag macht dies als einzige Verbrennungsanlage in der Schweiz. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 12 von 15. Der Kran, mit dem die Schlacke verladen wird. Die Schlacke aus Zuchwil landet in einer Deponie. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 13 von 15. Die Kerichtverbrennungsanlage Kebag produziert 160'000 MWh Strom. Dies entspricht einem kleinen Flusskraftwerk. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 14 von 15. Reste des verbrannten Abfalls, v.l. Schlacke, Eisen, Kupfer, Aluminium. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
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Bild 15 von 15. Schlacke, das Endprodukt, wenn Kehricht verbrannt wird. Bildquelle: SRF Bruno von Däniken.
Als die Kehrichtverbrennungsanlage in Zuchwil gebaut wurde, sei das primäre Ziel gewesen, den Abfall möglichst schnell entsorgen zu können, erklärt Kebag-Dirketor Markus Juchli. Die Anlagen waren zu dieser Zeit richtige Dreckschleudern, aus den Kaminen kam der nicht gross gefilterte Rauch der Verbrennung.
Das habe sich in den letzten 40 Jahren allerdings stark verändert, so Juchli. Heute steigt aus den Kaminen der Kebag nur noch Wasserdampf. Zurück bleibt nach der Abfallverbrennung einzig ungiftige Schlacke, die in einer Deponioe landet. Zuvor wird die Schlacke von Metallen wie Stahl, Kupfer oder Aluminium befreit. Diese Metalle werden verkauft.
Ebenfalls speziell behandelt wird in Zuchwil die Flugasche, feinster Staub im Rauch. Die Kebag filtert daraus Zink, dabei hat sie eine Pionierrolle in der Schweiz inne.
Ersatz für die Kebag in der Planung
Mit 40 Jahren habe die Anlage nun bald ihr Lebensende erreicht, so Kebag-Direktor Markus Juchli. Eine neue Kehrichtverbrennungsanlage ist deshalb geplant. Bis 2025 soll sie neben dem heutigen Standort gebaut werden, die Kosten belaufen sich auf rund 400 Millionen Franken. Nächstes Jahr entscheiden die Aktionäre über die Pläne.
Aktionäre der Kebag sind die meisten der über 200 Gemeinden in der Region von Grenchen bis Olten und im bernischen Oberaargau, die ihren Abfall in Zuchwil verbrennen lassen. In diesem Einzugsgebiet leben 500'000 Personen.
Dieser Siedlungsabfall lastet die Kebag zu rund 90 Prozent aus. Der Rest, bis zur Vollauslastung, wird mit Industrieabfällen aus der ganzen Schweiz gedeckt. Dass die Öfen vollständig ausgelastet ist, ist laut Markus Juchli aus zwei Punkten wichtig: Zum einen werden mit der Abwärme aus der Kehrichtverbrennung immer mehr Wohnungen per Fernwärmenetz beheizt. Zum anderen produziert die Kebag mit der Abwärme Strom im Umfang eines kleinen Flusskraftwerks, den sie ins Netz einspeist.