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Bild 1 von 4Legende: Der Solothurner Künstler Ulrich Studer hat bereits 2011 in Davos eine Lichtzeichnung realisiert. Thomas Baschelet
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Bild 2 von 4Legende: Die Auenlandschaft, welche die Bünz bei Möriken bildet, ist Aargauer «Aue des Monats». Im Hintergrund: Schloss Wildegg. SRF
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Bild 3 von 4Legende: Ein Verfassungsartikel machte es möglich, dass sich der Kanton Aargau für seine Auen einsetzte. Er liess sich die Renaturierung mehrere Millionen kosten. zvg
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Bild 4 von 4Legende: In Auenlandschaften hat das Wasser genügend Platz und holt sich immer wieder Land. Das Ufer wird aufgerissen. zvg
Am Samstag 16. August entzünden in der Bünzaue bei Möriken zahlreiche freiwillige Helfer 500 grosse Kerzen. Die Leitung übernimmt der Solothurner Landschafts- und Lichtkünstler Ulrich Studer.
Nach Einsetzen der Dämmerung werden so die eindrücklichen Spuren des Jahrhunderthochwassers hervorgehoben, welches im Frühjahr 1999 die Bünzaue entstehen liess. Es ist die einzige natürliche Aue des Auenschutzparkes Aargau. Nicht Bagger, sondern Naturgewalten haben sie geschaffen.
Der Weg, den sich die Bünz damals gesucht hat, wird als Lichterspur sichtbar. Nach der Aktion suchen die Helfer die Kerzen mit Hilfe von Stirnlampen und sammeln sie noch am Abend wieder ein. Bei starkem Regen wird der Anlass auf den 23. August verschoben.
Bis im Mai werden weitere Auen des Monats mit besondern Aktionen gefeiert. Und das Naturama in Aarau zeigt bis im März eine Sonderausstellung zum Thema.