Die argentinische Cellistin Sol Gabetta, die sich vor einigen Jahren im aargauischen Fricktal niedergelassen hat, erfüllte sich mit dem ersten Solsberg Festival im Juni 2006 einen Traum; das Musizieren mit Gleichgesinnten in einer historisch bedeutenden Umgebung. So stellt das Festival sich selbst vor. Ans Festival pilgern jedes Jahr Besucher aus ganz Europa.
Ein Fest für Musiker und Publikum
Das Solsberg-Festival sei ein Fest, ein Fest für die Sinne, eingebettet in einer idyllischen Landschaft, sagte Cellistin und Gründerin Sol Gabetta im Regionaljournal Aargau Solothurn. «Die Musiker sollen hier spielen, weil sie Lust darauf haben, ohne Stress, einfach ein Fest», so Gabetta weiter.
Nebst den Konzerten in der Klosterkirche Olsberg sind die Stadtkirche Rheinfelden und auch das Kloster Muri als Aufführungsorte bestimmt. Muri wurde aus Platzgründen gewählt. Im Aargauer Fricktal wäre zu wenig Platz für ein solch grosses Konzert. Kirchen seien ein wunderschöner Ort für Konzerte, allerdings momentan etwas kühl für solche Anlässe, weiss Sol Gabetta. «Aber die Musik wird die Besucher wärmen», ist die Argentinierin aus Olsberg überzeugt.
Uraufführung mit und für Sol Gabetta
Ein Highlight sei die schweizerische Uraufführung des Werks von Petris Vask, meint Sol Gabetta im Gespräch. «Dieses Werk klingt nach romantischer Musik, ist aber zeitgenössisch, und wurde extra für mich geschrieben», freut sich die Weltklassemusikerin.