Es ist ein Filetstück der Stadt Aarau, ein Grundstück, wie kein zweites: Das Kasernenareal. Es liegt mitten im Zentrum, ist nur einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt und in etwa so gross wie sechs Fussballfelder.
Noch bis im Jahr 2030 läuft der Mietvertrag mit der Armee. Aber wie soll es danach weitergehen? Am Dienstagabend haben sich 120 Aarauerinnen und Aarauer im Kongress- und Kulturhaus versammelt und über mögliche Entwicklungen des prominenten Gründstückes diskutiert.
Hochhaus mitten in der Stadt?
Dabei fanden gewisse Vorschläge grosse Unterstützung. So war etwa für viele klar, dass das Kasernenareal offener werden soll. Das heisst, die Einwohner sollen mitten durch, statt wie bisher aussen herum laufen können. Häufig war auch die Forderung nach einem grossen Platz in der Mitte zu hören. Ein Platz, wo sich Jung und Alt treffen können.
Ziemlich überraschend, auch für die Aarauer Stadtpräsidentin Jolanda Urech, wurde auch die Option eines Hochhauses ins Gespräch gebracht. So soll das Kasernenareal zu einem markanten Punkt in der Stadt Aarau werden.
Und jetzt?
Die Teilnehmer haben gut ein Dutzend Vorschläge, Ideen und Forderungen eingebracht. Die Stadt schaut diese nun an, und muss diese mit dem Kanton und der Armee besprechen. Schliesslich gehört das Kasernenareal zum grössten Teil dem Kanton und zu einem kleinen Teil der Armee. Die Stadt selbst besitzt kein Land.
Im August will die Stadt dann der Bevölkerung Vorschläge präsentieren. Danach geht es in die konkrete Planung. Ab 2025 soll klar sein, was auf dem Kasernenareal dereinst entsteht – und ob die Vorschläg vom Dienstagabend eine Chance hatten.