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Aargau Solothurn Aare Energie AG muss Bauarbeiten in Olten neu ausschreiben

Vor sechs Jahren bereits hat die Aare Energie AG das Baugesuch für ein neues Betriebsgebäude in Olten eingereicht, und noch immer sind die Bagger nicht aufgefahren. Die neuste Hürde: Die Aare Energie AG muss sämtliche Bauarbeiten neu ausschreiben, welche sie bereits vor fünf Jahren vergeben hat.

Die Aare Energie AG versorgt 30'000 Kunden in der Region Olten mit Strom, Erdgas und Trinkwasser. 120 Mitarbeiter beschäftigt die Firma und operiert von mehreren Standorten aus.

Für 30 Millionen Franken will die Aare Energie AG in Olten ein neues Betriebsgebäude bauen und dort Verwaltung, Werkhöfe und Aussenlager zusammenführen. Vor sechs Jahren hat sie das erste Baugesuch eingereicht, doch gebaut wurde bislang nicht.

Gebäude wurde um 15 Meter verschoben

Statt gebaut wurde gestritten. Zweimal musste sich das Solothurner Verwaltungsgericht mit dem Bauvorhaben beschäftigen. Unter anderem ging es um den Gewässerabstand zum Flüsschen Dünnern.

Die Aare Energie AG

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Die Firma mit 120 Mitarbeitern versorgt 30'000 Enkunden in der Region Olten mit Strom, Gas und Wasser. Ihr Versorgungsgebiet reicht von Wiedlisbach bis Schönenwerd. Die Aare Energie AG führt die Geschäfte der Alpiq Versorgungs AG (Avag) und der sbo (Städtische Betriebe Olten), denen sie zu je 50 Prozent gehört.

Der Abstand zur Dünnern sei zu gering, kritisierte das Gericht 2012 und hob die von der Stadt Olten erteilte Baubewilligung auf. Die Aare Energie AG musste über die Bücher, zeichnete die Pläne neu und verschob das ursprünglich geplante Gebäude um 15 Meter.

Grössere Einstellhalle

Seit 2015 besitzt die Firma nun eine neue, rechtsgültige Baubewilligung. Doch mit dem Bau des Betriebsgebäudes beginnen kann sie noch immer nicht. Zuerst muss sie alle Bauarbeiten, die sie bereits 2011 vergeben hat, neu ausschreiben.

Die nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts erfolgten Planänderungen seien zu gross, erklärt Norbert Caspar, der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Aare Energie AG dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Deshalb müsse das öffentlich rechtliche Submissionsverfahren wiederholt werden.

«Eile mit Weile»

Die grosse Planänderung betrifft die Parkplätze. Weil das Gebäude gegenüber den früheren Plänen um 15 Meter verschoben wurde, können nicht soviele überirdische Parkplätze realisiert werden, dafür gibt es eine grössere Einstellhalle als ursprünglich geplant.

Der Geschäftsleitungs-Vorsitzende Norbert Caspar scheint sich an Verzögerungen gewöhnt zu haben. Intern werde das Projekt «Eile mit Weile» genannt, verrät er. Caspar hofft, Ende 2018 oder Anfang 2019 ins neue Gebäude einziehen zu können - fast 10 Jahre nach dem ersten Baugesuch.

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