Derzeit leben im Kanton Aargau über 150 sogenannte UMAs, unbegleitete minderjährige Asylbewerber.
Das ist eine massive Zunahme seit Mitte Jahr.
Die Situation sei angespannt, heisst es nun vom Departement Gesundheit und Soziales. Die beiden Häuser in Aarau, in denen die UMAs untergebracht sind, seien voll besetzt.
Mehr Raum und mehr Personal
«Das hat zur Folge, dass wir UMAs vermehrt in Pflegefamilien und normalen Asylunterkünften unterbringen», erklärt der Departementssprecher Balz Bruder.
Das sei aber nicht optimal. Minderjährige Asylbewerber hätten andere Bedürfnisse als Erwachsene.
Der Kanton sucht deshalb eine dritte Unterkunft für UMAs. Zudem werde auch neues Personal rekrutiert, so Balz Bruder. Dies, weil «an die Betreuung von Kindern ganz andere Bedingungen geknüpft sind als an die Betreuung von Erwachsenen».