Das Aargauer Projekt «PARK innovAARE» sieht eine 3,8 Hektaren grosse Fläche in der geplanten Hightech-Zone direkt neben dem PSI vor. Ein privater Investor solle die Infrastruktur erstellen, hiess es an der Medienorientierung. Der Kanton Aargau selbst will sich finanziell nicht direkt am Innovationspark beteiligen. Ab 2016 könnten die ersten Unternehmen einziehen.
«Angesiedelt werden sollen Unternehmen, die von einer unmittelbaren räumlichen Nähe zu unseren Spitzenforschungsanlagen und unserem Expertenwissen profitieren möchten» sagte PSI-Direktor Joël Mesot. Die örtliche Nähe werde sowohl formelle wie auch informelle Formen der Zusammenarbeit fördern.
Inputs für Schweizer Wirtschaft
Der Bund will einen auf mehrere Standorte verteilten Innovationspark errichten, um als Standort konkurrenzfähig zu bleiben. Neben den beiden Zentren an der ETH Zürich und EPF Lausanne wollen verschiedene Netzwerkstandorte entstehen.
Im November beginnt die Ausschreibung für die Netzwerkstandorte. Bei einer Vergabe an den Aargau könne der Wirtschaftsstandort Aargau gestärkt werden, sagte Regierungsrat Urs Hofmann vor den Medien.
Hofmann ist überzeugt, dass die Wirtschaft innovativer werden müsse. Die Aargauer Firmen hätten keine Chance, wenn sie Massenprodukte anfertigten. Hier sei die Konkurrenz aus Osteuropa und China zu gross, so Hofmann gegenüber Radio SRF.