So hat man sich das nicht vorgestellt: Auf den Start der Familiengerichte Anfang 2013 beschaffte die Justizleitung eine spezielle Software. Mit dieser wurden 9000 Fälle erfasst.
In der alltäglichen Arbeit bewährte sich die Software aber nicht. «Übung halt!», sagte sich die Justizleitung Mitte Jahr und entschied, auf «Juris» umzusteigen, also auf die normale Software der Aargauer Gerichte zur Führung von Akten.
Für die Familiengerichte bedeutet das einen gewaltigen Zusatzaufwand. «Unterdessen sind es 10'000 Akten», sagt Nicole Payllier von der Kommunikation der Aargauer Gerichte gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn. «Die Datenübertragung erfolgt manuell.»
Für die Erfassung der Daten werden temporär 15 Personen eingestellt. Diese werden ab Montag geschult und arbeiten dann an den verschiedenen Familiengerichten. Wie lange die Datenerfassung dauert, kann die Justiz nicht sagen.