Bisher hat es kaum jemand gewagt: Der Basler Zahnimplantate-Hersteller Straumann hatte die Massnahme eingeführt, aber nach Protesten wieder aufgehoben.
Nun bezahlen drei Firmen einer deutschen Holding ihre Grenzgänger ab August aber tatsächlich in Euro aus, wie die «Aargauer Zeitung» am Donnerstag unter Berufung auf die Unia Ostschweiz schreibt.
Betroffen ist die Firma Swissco Services in Sisseln. 70 Mitarbeitende erhalten künftig ihren Lohn in Euro, offenbar zu einem tieferen Wechselkurs als aktuell gegeben. Damit will die Firma kosten sparen. Die Mitarbeitenden seien einverstanden und hätten die Kürzungen akzeptiert, heisst es bei der Firma.
Die Massnahme ist rechtlich aber umstritten. Experten und Gewerkschafter kritisieren die Massnahme. Die Rechtslage sei aber nicht eindeutig, heisst es beim Kanton. Ein Gericht müsste wohl entscheiden.