Generell seien die Rechnungsergebnisse der Aargauer Gemeinden im Jahr 2014 zufriedenstellend, schreibt die Regierung im aktuellsten Jahresbericht. Der Nettoaufwand aller Gemeinden stieg um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Steuererträge steigen im Schnitt um 1 Prozent an.
173 Gemeinden konnten ihren Haushalt ausgleichen oder nahmen gar mehr ein als geplant. 40 Gemeinden haben mehr ausgegeben als geplant. Total 12 Gemeinden mussten ein Minus in ihrer Bilanz ausweisen.
Viele Investitionen wegen Schulreform
2014 haben die Gemeinden zudem mehr investiert als im Jahr zuvor. Ganze 22 Prozent mehr, steht im Jahresbericht. Das Volumen hat sich auf 441 Millionen erhöht (2013: 363 Millionen Franken).
Die Gemeinden sind sehr sparsam. Es könnte sein, dass der Unterhalt der Schulbauten nicht immer gemacht wurde.
Hauptgrund für die vielen Investitionen ist die Umstellung der Aargauer Schule von 5 Jahren Primar auf 6 Jahre Primar und 3 Jahre Oberstufe. Schulhäuser mussten neu oder umgebaut werden, das hat gekostet, bestätigt das Aargauer Bildungsdepartement auf Anfragen von Radio SRF.