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Seit er 5-jährig war, spielt Jonas Bürgin Geige. Später kam das Klavier dazu. Seit zwei Jahren schwingt er aber lieber den Dirigentenstock. «Dirigieren, das ist das Hauptziel, das ich nun verfolge», sagt Jonas Bürgin gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.
Vor einem Jahr hat Bürgin sein eigenes Orchester gegründet, die Jungen Zürcher Harmoniker. Er sei überzeugt, dass ein Orchester aus Gleichaltrigen ein grosses Potential habe.
«Ein viel besseres Endresultat»
Eine Schwierigkeit sei schon, dass er als 19-Jähriger nicht die natürliche Autorität eines gestandenen Dirigenten habe: «Dafür merke ich, dass die Kooperation mit den Musikerinnen und Musikern grösser ist», erklärt Jung-Dirigent Jonas Bürgin. Er ist jedenfalls vom Resultat überzeugt.
Wenn man sich als junger Dirigent auf eine andere Ebene begebe, den Musikern quasi auf Augenhöhe begebe und die besten Lösungen zusammen erarbeite, dann lohnt sich das sehr: «So gibt es gesamthaft ein viel besseres Endresultat», sagt Bürgin.
Am Karsamstag treten die Jungen Zürcher Harmoniker im Künstlerhaus Boswil auf, mit dem Programm «Miniaturen». Darunter finden sich die Streicherserenade von Robert Fuchs und sechs Lieder von Franz Schubert.