Was die SP Aargau schon bei ihren Nationalrätinnen und Nationalräten kennt, soll nun auch für die kantonale Politik gelten: Nämlich eine Amtszeitbeschränkung. Wer 12 Jahre im nationalen oder kantonalen Parlament verbracht hat, soll ausscheiden. Eine Chance hätte nur noch, wer von der Basis mit einer Zweidrittelmehrheit nominiert wird.
In ihrem Antrag an den Parteitag schreiben die Jungsozialisten: «Die Zweidrittelmehrheit ist das optimale Mittel, um ParlamentarierInnen, die ihren Job vernachlässigen, nicht mehr zu nominieren und Platz zu schaffen für eine junge, engagierte Generation an PolitikerInnen.»
Aus Sicht der Juso hat die SP Aargau das gleiche Problem wie alle anderen Parteien im Aargau. Die Vertreterinnen und Vertreter im kantonalen Parlament seien im Durchschnitt zu alt.
Die Geschäftsleitung der SP Aargau hat den Antrag der Jusos noch nicht diskutiert. Das tut sie erst an ihrer Sitzung vom 17. Juni.