Das neue Reisestipendium des Aargauer Kuratoriums entspricht einem Bedürfnis. Dies sagte Hans Jörg Zumsteg, Geschäftsführer des Aargauer Kuratoriums gegenüber dem Regionaljournal.
Immer wieder habe es in der Vergangenheit Anfragen von Künstlern gegeben, die es ins Ausland zieht und die dafür finanzielle Unterstützung suchten.
Mit den Atelieraufenthalten in Paris, Berlin oder London gab es zwar bereits ein fixes Angebot. Doch für Künstler, welche für kurze oder längere Zeit in anderen Städten recherchieren oder produzieren möchten, fehlte dieses. Nun können sie sich bis Mitte Februar um ein Reisestipendium bewerben. Findet die Bewerbung eines Künstlers samt Budget Anklang, erhält dieser vom Kuratorium Geld. Ein Atelier oder eine Unterkunft muss er sich dann selbst vor Ort organisieren.
Im ersten Jahr hat das Kuratorium 20'000 Franken für Reisestipendien budgetiert. Hans Jörg Zumsteg rechnet damit, dass das Geld auf 1-2 Künstler aufgeteilt wird. Ob das Angebot danach ausgebaut wird, ist noch unklar. Hans Jörg Zumsteg hofft jedoch, das künftig noch mehr Geld für Reisestipendien gesprochen wird.