Aargau Solothurn - Aargauer Landschaften von Adolf Stäbli
Das Aargauer Kunsthaus widmet seine erste Ausstellung in diesem Jahr den Schweizer Kunstschaffenden Adolf Stäbli und Miriam Cahn. Vom 1901 verstorbenen Aargauer Landschaftsmaler Stäbli sind wichtige Werke zu sehen.
Adolf Stäblis Heimatort war Brugg. Er war der Sohn des Kupferstechers und Zeichenlehrers Diethelm Stäbli. Er begann seine künstlerische Ausbildung mit 16 bei seinem Vater. Noch heute ist im Heimatmuseum Brugg ein Stäbli-Stübli eingerichtet. Darin befindet sich die grösste öffentliche Sammlung von Zeichnungen und Gemälden von Adolf Stäbli.
Das Kunsthaus zeigt Bilder des aus Brugg AG stammenden Malers und Zeichners Adolf Stäbli (1842-1901). Mit seinen stimmungsvoll aufgeladenen Landschaftsdarstellungen genoss Stäbli zu Lebzeiten grosse Anerkennung – weit über die Schweizer Landesgrenzen hinaus und vor allem in seiner Wahlheimat München. In der Ausstellung sind viele Aargauer Landschaften zu sehen.
«Meine Malerei ist Erlebnis, nicht Erfindung», soll Stäbli selbst gesagt haben. Er liefert damit den Titel der Ausstellung im Kunsthaus. Diese erste monografische Überblicksschau zeigt eine Auswahl von Stäblis wichtigsten, stimmungsvollen Werken. Er hatte eine Vorliebe für bewegte Regen- und Gewitterlandschafen. Diese Bilderwelt ist typisch für die deutsche Romantik.
Miriam Cahn
Die zweite Ausstellung des Aargauer Kunsthauses ist Miriam Cahn gewidmet. Unter dem Titel «körperlich – corporel» präsentiert das Kunsthaus Werke aus verschiedenen Schaffensperioden der 65-jährigen Künstlerin.
Cahn, die vor kurzem mit dem Oberrheinischen Kunstpreis 2014 und dem Kunstpreis Basel 2013 geehrt wurde, zählt zu einer der wichtigsten Repräsentantinnen der neueren Schweizer Kunst. Cahn lebt und arbeitet in Stampa im bündnerischen Bergell. Die beiden Ausstellung im Aargauer Kunsthaus dauern bis zum 12. April.
Besucherrekord für das Aargauer Kunsthaus
Das Kunsthaus mit der Direktorin Madeleine Schuppli sieht sich auf Erfolgskurs. Es verzeichnete im vergangenen Jahr mit 63'570 Besuchenden einen Rekord in eigener Sache.
Ein grosser Erfolg war unter anderem das Projekt «Blumen für die Kunst»: Schweizer Meisterfloristinnen und -floristen interpretierten Werke aus der Sammlung des Kunsthauses.
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