Bisher macht der Aargauische Lehrerinnen- uind Lehrerverband ALV bei der Vereinigung der Aargauischen Angestelltenverbände VAA mit. Ende 2015 ist damit jedoch Schluss. Der Verbandsrat des ALV hat den Austritt beschlossen.
In der Vereinigung der Aargauischen Angestelltenverbände sind neben den Lehrern zum Beispiel auch Angestellte der ABB und Banker vertreten. Doch diese Vereinigung ist den Lehrern zu wenig effizient, da sie aus einzelnen eigenständigen Verbänden besteht.
Man suche darum eine neue Partnerschaft mit anderen Gewerkschaften. Die Präsidentin des Aargauischen Lehrerverbands, Elisabeth Abbassi, hat auch einige Traumpartner im Sinn. Dazu gehört der Aargauische Gewerkschaftsbund AGB, Travail Suisse Aargau oder auch die Unia. Damit wären dann alle Angestellten des Kantons unter einem Dachverband vertreten.
Konfrontation mit den Bürgerlichen
Hintergrund sei die politische Situation im Aargau. Mit der politischen Vertretung durch den VAA seien die Lehrerinnen und Lehrer nicht mehr zufrieden gewesen. Von rechts bis in die politische Mitte werde keine Angestelltenpolitik mehr gemacht, so Abbassi. Man mache nur noch Sparpolitik, hier setze sich der VAA zu wenig zur Wehr Dagegen wolle man sich deshalb mit einer neuen starken Allianz wehren.