Am Mittwoch gingen bei der Kantonspolizei mehrere Meldungen über einen elegant gekleideten Südländer ein, der im Bezirk Zofingen unterwegs war. Bei Autobahnanschlüssen hielt dieser andere Autos an und gab an, in Geldnot zu sein. Im Gegenzug bot er vermeintlichen Goldschmuck an.
Mindestens ein gutgläubiger Automobilist ging dem Schwindler auf den Leim und borgte ihm über 1000 Franken. Zurück blieb eine Visitenkarte und Billigschmuck. Diese Goldschmuck-Masche sei der Polizei seit längerer Zeit bekannt, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Ebenfalls am Mittwoch war ein Auto mit französischen Kontrollschildern auf Aargauer Strassen unterwegs. Dessen Insassen bettelten in Hendschiken, Densbüren, Zofingen und Wikon (LU) um Geld. In Zofingen konnte das Auto gestoppt und die Insassen überprüft werden.
Es handelte sich um zwei Rumänen, beide ohne Wohnsitz in der Schweiz. Da ihnen keine Straftaten nachgewiesen werden konnten, musste sie die Kantonspolizei wieder laufen lassen.