Zum Inhalt springen
Eingang Spital Menziken
Legende: Die Regionalspitäler Menziken und Leuggern haben 2014 zusammen keinen Gewinn erzielt. Nun muss Personal gespart werden. SRF

Aargau Solothurn Aargauer Regionalspitalgruppe Asana erstmals mit Verlust

Die Asana-Gruppe hat 2014 einen Verlust von fast einer Million Franken eingefahren. Man habe zwar 200 Patienten mehr behandelt als im Vorjahr, trotzdem resultiere kein Gewinn, schreibt die Regionalspitalgruppe in ihrem Geschäftsbericht. Was heisst das nun für die Spitäler Menziken und Leuggern?

Asana-Gruppe in Zahlen

Box aufklappen Box zuklappen
  • Zur Asana-Gruppe gehören die Spitäler Menziken und Leuggern
  • 488 Mitarbeiter
  • Verlust von 900'000 Franken im Jahr 2014
  • Total wurden 15 908 ambulante Patienten in den Spitälern der Gruppe behandelt

Die Asana-Spitalgruppe verzeichnete im Jahr 2014 erstmals einen Verlust von 900'000 Franken. Am meisten Verlust machte das Spital Menziken. Im Spital Leuggern lag gar ein kleiner Gewinn drin. Der Kostendruck nehme zu, schreibt die Spitalgruppe in ihrem Geschäftsbericht.

Die Anzahl stationäre Patienten ging leicht zurück. Hier resultierte ein Verlust von 200'000 Franken. Am meisten ins Gewicht fielen aber die Personalkosten. 1,8 Millionen Franken gab die Spitalgruppe dafür aus, mehr als im Vorjahr. Nun will der Verwaltungsrat das Personalbudget wieder kürzen.

Die Streichung von Stellen hat bereits für einen positiven Effekt in den Finanzen des Spitals Menziken gesorgt. «Im ersten Quartal 2015 konnten wir bereits wieder ein sehr gutes Resultat erzielen», erklärt Daniel Schibler vom Spital Menziken. Der Spitaldirektor rechnet damit, dass die Finanzen im Jahr 2015 wieder ausgeglichen sind und damit auch die Asana-Gruppe wieder mit einem positiven Ergebnis abschliessen kann.

Weiter wiesen beide Pflegeheime einen Verlust aus. Total wurden in der ganzen Regionalspitalgruppe 200 Patienten mehr behandelt, ein Plus von drei Prozent. Am Standort Menziken allerdings waren es 36 Patienten weniger, in Leuggern dafür 234 mehr. Dafür konnten deutlich mehr Geburten verzeichnet werden.

Meistgelesene Artikel