Das vor knapp einem Jahr lancierte Begehren will das neue Energiegesetz ändern. Hinter dem Begehren steht eine Allianz aus WWF Aargau, VCS Aargau, SP, Grünen und Grünliberalen. Mit dabei sind auch die Aargauer Sektionen von Pro Holz, die Organisation «Nie wieder Atomkraftwerke» und der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie.
Damit der Stromverbrauch bis 2035 das Niveau 2011 nicht überschreitet, soll die Stromeffizienz gesteigert werden. Das Energiegesetz soll entsprechend geändert werden. Im Gesetz soll laut Initiative zudem verankert werden, dass der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser von Gebäuden ab dem Jahr 2050 zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Wenige Ausnahmen wären zulässig.
Gemäss Initianten ist das Begehren eine Reaktion auf das revidierte Energiegesetz. Die bürgerliche Mehrheit habe dem Gesetz die Zähne gezogen. Der Aargau drohe, den Anschluss zu verlieren und in 20 Jahren vom Exporteur von Strom zum Importeur zu werden.