Aastra befinde sich in einem hart umkämpften Markt, sagte Aastra Schweiz-Chef Ulrich Blatter am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Der Umsatzrückgang auf dem europäischen Markt habe den Betriebsgewinn des Konzerns halbiert.
Wenn Aastra so weitergearbeitet hätte, wäre die Firma in die roten Zahlen gerutscht. Deshalb habe man entsprechende Massnahmen ergriffen, sagte Blatter weiter. Die 21 Personen teilen sich rund 18 bis 19 Vollzeitstellen und entsprechen 8,6 Prozent der Belegschaft. In Solothurn selber trifft es 17 Mitarbeitende.
Sozialplan vorhanden
Für den Stellenabbau gibt es einen Sozialplan, wie die Geschäftsleitung und die Gewerkschaft Angestellte Schweiz übereinstimmend bekannt gaben. Durch hartnäckiges Verhandeln sei es der Personalvertretung gelungen, Härtefälle zu vermeiden, teilte die Gewerkschaft mit.
Aastra Telecom Schweiz AG mit Hauptsitz in Solothurn ist die schweizerische Landesgesellschaft der kanadischen Aastra Technologies Limited mit Sitz in Concord, Ontario. In der Schweiz beschäftigt Aastra derzeit rund 260 Mitarbeitende, die vorwiegend in der Produktentwicklung, Planung, im Marketing und im Verkauf tätig sind.