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Ein Spezialist bei der Arbeit in der Halbleiterproduktion anlässlich der offiziellen Eroeffnung der neuen Halbleiterproduktionshalle der ABB in Lenzburg.
Legende: Ein Spezialist bei der Arbeit in der Halbleiterproduktion anlässlich der offiziellen Eroeffnung der neuen Halbleiterproduktionshalle der ABB in Lenzburg. Keystone

Aargau Solothurn ABB investiert 18 Millionen Franken in Dättwil

Die ABB rüstet den Standort Dättwil bei Baden auf. Für rund 18 Millionen Franken wird das Forschungszentrum ausgebaut. In Dättwil soll eine neue Generation von Leistungshalbleitern entstehen. Dättwil wird damit zum Forschungsschwerpunkt der ABB.

Am Freitag hat die ABB in Baden-Dättwil den Grundstein für den Bau eines neuen Laborgebäudes gelegt. Kernstück des Neubaus ist ein 600 Quadratmeter grosser Reinraum, in dem die nächste Generatioin von Hochleistungshalbleitern entwickelt werden soll.

ABB investiert in Dättwil 18 Millionen Franken und baut damit den Forschungsschwerpunkt Leistungselektronik in der Schweiz weiter aus. Das neue Labor soll 2014 betriebsbereit sein.

Halbleitertechnologie

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Leistungshalbleiter sind eine Schlüsseltechnologie in der Energie- wie der Automationstechnik. Ob es sich um die Nutzung erneuerbarer Energien, die effiziente Übertragung von Elektrizität über Tausende von Kilometern, die schnelle Aufladung von Elektromobilen oder um Antriebssysteme für Bahnen handelt: Das Herzstück sind Leistungshalbleiter.

Regionale Forschung für die globale Zukunft

Die Investition in die Halbleiterforschung zeigt deutlich, dass ABB im Bereich Leistungselektronik ein grosses Zukunftspotential sieht. Dafür steht auch der  Standort Lenzburg, wo in den letzten Jahren 200 Millionen Franken in den Ausbau der Halbleiterproduktion investiert wurden.

Im geografischen Dreieck Dättwil – Lenzburg – Turgi hat ABB ein weltweit einzigartiges Kompetenzzentrum für Leistungselektronik mit rund 1800 hoch qualifizierten Mitarbeitenden. Das ABB Forschungszentrum in der Schweiz ist eines von sieben globalen Zentren.

In Dättwil entwickeln rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zukünftige Technologien im Bereich Leistungselektronik, Stromübertragung, Energiespeicher und Automation.

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