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Turbolader und zwei Mitarbeiter
Legende: ABB Schweiz macht unter anderem Turbolader für grosse Fracht- und Personenschiffe. Keystone

Aargau Solothurn ABB Schweiz freut sich auf Energiewende

Die ABB Schweiz mit Sitz in Baden hat am Freitag die Jahreszahlen 2014 veröffentlicht. Der Umsatz ist leicht gesunken, von 3,55 Milliarden Franken auf 3,41 Milliarden. Der Technologiekonzern ist aber zuversichtlich für das kommende Jahr. Die Bestellungen nehmen wieder zu.

Die steigenden Zahlen bei den Bestellungen zeigen wieder in die richtige Richtung.
Autor: Remo Lütolf Vorsitzender Geschäftsleitung ABB Schweiz

ABB Schweiz im Aargau

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ABB Hauptsitz Baden
Legende: Keystone

Die ABB Schweiz ist einer der grössten privaten Arbeitgeber im Kanton Aargau. 6640 Angestellte zählt das Technologieunternehmen. Weltweit sind es 140'000, in rund 100 Ländern.

ABB Schweiz mit Sitz in Baden beschäftigte Ende 2014 weniger Mitarbeitende als im Jahr zuvor, nämlich 6640 im Vergleich zu 6966. Der Umsatz ging letztes Jahr leicht zurück. Das habe man erwartet, teilt ABB Schweiz mit. In den letzten Jahren seien die Aufträge zurückgegangen.

Freuen kann sich das Technologieunternehmen über mehrere Grossaufträge, darunter eine Bestellung für 3,48 Milliarden Franken für die ABB-Bahntechnikabteilung. Zudem sei das neue Entwicklungslabor in Baden-Dättwil gut unterwegs. Hier fokussiert man auf Solar- und Windkrafttechnik, effiziente Stromübertragung und nachhaltige Energienutzung in Industrie und Gebäuden.

Mit der Fokussierung auf Energieeffizienz zeigt sich ABB Schweiz auch bereit für die grosse Herausforderung «Energiewende». «Wir halten die Energiewende grundsätzlich technisch für machbar», sagt ABB-Mediensprecherin Melanie Nyfeler gegenüber Radio SRF. Dies nicht zuletzt dank dem Forschungslabor in Baden-Dättwil.

Mit Innovation, Qualität und Produktivität überleben

Der höhere Bestellungseingang im letzten Geschäftsjahr lässt die ABB-Spitze optimistisch in die Zukunft blicken. Allerdings kämpft auch ABB Schweiz als typische Exportfirma gegenwärtig mit dem starken Franken. Anders als andere Firmen sind aber keine Massnahmen wie Lohnkürzungen oder Verlagerungen von Produktionseinheiten ins Ausland geplant.

ABB Schweiz habe schon 2011 eine ähnliche Situation gemeistert, betont Melanie Nyfeler, und so werde man es auch jetzt wieder schaffen: «mit Innovation, Qualität und einer höheren Produktivität».

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