Im Laufe der Jahre wurde es zunehmend schwieriger, Pächter für die Alp zu finden. Die Siedlung litt wegen Steinschlägen immer wieder unter Wassermangel. Die Zufahrt war lang und wegen Erdrutschen manchmal nicht befahrbar.
Weil der Landwirtschaftsbetrieb inzwischen in einem Naturschutzgebiet, im grössten Waldreservat des Kantons Solothurn liegt, durfte er nicht mehr bewohnt und bewirtschaftet werden. Vor rund 12 Jahren wurde der Unterhalt des Gebäudes aufgegeben. Seither gehört das Gebäude dem kanton.
Abbruch teilweise von Hand
Angehörige des Katastrophenhilfe Bataillons 2 reissen seit Anfang Juli im Rahmen ihres Fortbildungsdienstes das Gebäude ab. Auch bei der Sprengunge war die Armee im Einsatz. Das Mauerwerk im Stallbereich wurde von Hand entfernt. Schweres Abbruchmaterial, Gerüste und Abschrankungen werden mit Helikoptern der Luftwaffe transportiert. Teile des Abbruchmaterials sind asbesthaltig.
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Bild 1 von 8Legende: Von weitem ist das alte Bauernhaus am Horizont erkennbar. SRF
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Bild 2 von 8Legende: Die Zeiten des Bettlachstocks sind gezählt. SRF
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Bild 3 von 8Legende: Die Armee begleitet die Sprengung. Auch Angehörige des Katastrophenhilfe Bataillons 2 sind mit dabei. SRF
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Bild 4 von 8Legende: Medienvertreter durften die Sprengung aus sicherer Distanz beobachten. SRF
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Bild 5 von 8Legende: Die Armee war im Einsatz. Sie halfen beim Abbruch und bei der Sprengung des Bauernhauses. SRF
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Bild 6 von 8Legende: Der Steinhaufen nach der Sprengung. Um 14:14:14 Uhr wurde gesprengt. SRF
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Bild 7 von 8Legende: Das Bild nach der Sprengung. SRF
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Bild 8 von 8Legende: Vorher – Nachher: das bleibt nach der Sprengung übrig. SRF