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Grosser Rat-Beschriftung am Gebäude
Legende: 140 Sitze sind am 23. Oktober zu besetzen. SRF

Aargau Solothurn Abtretende Politik-Urgesteine und antretende Bekannte

Über 1000 Kandidatinnen und Kandidaten buhlen am 23. Oktober um einen Sitz im Aargauer Grossen Rat. Auf der langen Liste stechen einige bekannte Namen ins Auge und es fehlen einige alteingesessene Bisherige.

In den elf Aargauer Bezirken kandidieren insgesamt 369 Frauen und 695 Männer für die Grossratswahlen vom 23. Oktober. Der Frauenanteil ist damit leicht grösser als bei den Wahlen vor vier Jahren.

Liste Kandidaten

Bei der SVP - der mit Abstand grössten Fraktion - treten 8 der 45 Grossrätinnen und Grossräte nicht mehr an. Bei der CVP verzichten 4 von 18 Bisherigen auf eine erneute Kandidatur, bei der FDP 1 von 22, bei den Grünen 1 von 10 und bei der GLP 2 von 9.

Bei den Sozialdemokraten treten sämtliche 21 bisherigen Grossrätinnen und Grossräte nochmals an. Dasselbe gilt für die BDP (aktuell 6 Sitze), EVP (aktuell 6 Sitze) und EDU (aktuell 2 Sitze).

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Regierungsgebäude mit Schriftzug "Wahlen Aargau"

Alle Informationen zu den Aargauer Regierungs- und Parlamentswahlen finden Sie gesammelt im Dossier von SRF .

Abtretende Urgesteine:

  • Fredy Böni, SVP, Möhlin: Der Gemeindeammann von Möhlin ist seit 1997 im Grossen Rat.
  • Peter Wehrli, SVP, Küttigen: Der Weinbauer wurde ebenfalls 1997 in das Kantonsparlament gewählt.
  • Theo Vögtli, CVP, Kleindöttingen: Auch er ein Grossrats-Urgestein. Er ist auch seit 1997 dabei.
  • Eva Eliassen, Grüne, Turgi: Sie politisierte 15 Jahre im Grossen Rat.
  • Hans Dössegger, SVP, Seon: Auch er hat 15 Jahre auf dem «Buckel».

Neukandidierende mit guten Chancen:

  • Susanne Voser, CVP, Neuenhof: Die Frau Gemeindeammann ist so gut wie gewählt, falls die CVP keine Wahlschlappe erleidet. Denn auf der Liste 4 im Bezirk Baden treten Andreas Senn nicht mehr an und Markus Dieth gelingt vermutlich der Sprung in die Aargauer Regierung.
  • Werner Scherer, SVP, Killwangen: Auch seine Ausgangsposition für die Grossratswahlen ist gut. Er kann auf den Platz der abtretenden SVP-Grossrätin Annerose Morach hoffen.
  • Max Chopard, SP, Obersiggenthal: Der ehemalige Nationalrat hat offenbar wieder Ambitionen für die kantonale Politik. Allerdings auf Listenplatz 7, und damit hinter den «gesetzten» Plätzen.

Altbekannte Gesichter:

  • Reto Miloni, GLP, Hausen: Der Kämpfer für Solarenergie und Cabriofahrer politisierte im Grossen Rat schon für die Grünen und war zwischenzeitlich gar deren Fraktionspräsident. Nun kandidiert er erneut, aber für die Grünliberalen.
  • Jean-Pierre Leutwyler, BDP, Baden: Er war schon für die Grünliberalen im Grossen Rat und kandidierte als Parteiloser für den Badener Stadtrat. Nun tritt er bei den Grossratswahlen für die BDP an.

(Regionaljournal Aargau Solothurn, 17:30 Uhr)

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