Es hatte schon knapp eine Woche gedauert, bis der Defekt im Kühlsystem des Generator-Stators, eines Teils der Turbinengruppe, überhaupt eindeutig lokalisiert werden konnte.
Die anschliessende Reparatur des Defekts sei in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller des Generators umgesetzt worden, teilte die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) am Montag mit. Dieser Generator war erst vor drei Jahren neu eingebaut worden.
Nicht der erste ungeplante Ausfall
Beim Defekt handelt es sich gemäss AKW-Betreiberin um einen Haarriss im Wasserverteilring des Stator-Kühlsystems. Der Riss sei geschweisst und zusätzlich mit einer Platte verstärkt worden. Danach sei die Dichtheit getestet und das gesamte System überprüft worden.
Obwohl das AKW seit dem 17. Oktober keinen Strom mehr produziert hatte, fielen pro Tag Kosten von 1,3 Millionen Franken an. Zuletzt war die Anlage Ende September wegen eines Öllecks am Turbinenregelsystem vorübergehend nicht am Netz gewesen.