Wenn der Oltner Stromkonzern Alpiq seine Anteile am Stromnetzbetreiber Swissgrid verkauft, lohnt sich das. Gegenüber verschiedenen Medien sprechen Analysten von einem Verkaufsertrag von mehreren 100 Millionen Franken. Alpiq hält knapp 35 Prozent der Swissgrid-Aktien. Und das Interesse daran ist gross.
Das bestätigt Alpiq-Mediensprecher Richard Rogers auf Anfrage. «Es laufen bereits Verhandlungen.» Viel mehr will die Alpiq noch nicht sagen. Ob ein Verkauf tatsächlich so viel Geld einbringt, will Rogers nicht kommentieren.
Aber: «Der Ertrag würde zum einen in die Umsetzung der neuen Strategie fliessen», erklärt er. Alpiq will nicht mehr länger ein reiner Stromkonzern sein, sondern stärker als Energiedienstleister auftreten.
Zum anderen soll der Erlös in die Schuldentilgung fliessen: Die Alpiq hat aktuell Nettoschulden von rund zwei Milliarden Franken.