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Aargau Solothurn Alternative zu Baldeggtunnel: Noch keine Lösung in Sicht

Ein ganzes Bündel von Massnahmen soll die Regionen Baden, Brugg und das Untere Aaretal vom Verkehr entlasten. Nach dem Nein zum Baldeggtunnel im letzten Herbst setzt die Aargauer Regierung nun auf mehrere anstatt nur ein einzelnes Bauprojekt. Konkrete Lösungen sind aber noch nicht in Sicht.

Nach dem Nein zum Baldeggtunnel braucht es neue Lösungen für die Verkehrsentlastung der Regionen Baden und Brugg.
Legende: Nach dem Nein zum Baldeggtunnel braucht es neue Lösungen für die Verkehrsentlastung der Regionen Baden und Brugg. SRF

Im letzten Oktober hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt entschieden das Projekt Baldeggtunnel aus Kosten-Nutzen-Gründen nicht zur Umsetzung zu empfehlen. Das Projekt hatte zum Ziel die Regionen Baden und Brugg vom Autoverkehr zu entlasten, sowie das untere Aaretal besser an die A1 und A3 anzubinden. Das Ziel besteht weiterhin, nur der Weg dorthin ist wieder ungewiss.

Viele statt einer einzigen Massnahme

Eine konkrete Lösung gibt es bisher noch nicht, wie Regierungsrat Stephan Attiger am Freitag vor den Medien erklärt. Klar sei jedoch, dass ein einziges Bauprojekt wie der Baldeggtunnel nicht reiche.

Die verschiedenen Regionen haben ganz unterschiedliche Verkehrssituationen, wie das Verkehrsdepartement nun analysiert hat. «Es sind mehrere Bauwerke nötig um die Probleme in der jeweiligen Region zu lösen», sagt der Aargauer Verkehrsminister Stephan Attiger gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.

Audio
Mehrere anstatt nur ein Bauprojekt sollen Baldeggtunnel ersetzen (29.08.2014)
02:11 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 11 Sekunden.

Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt arbeitet bei der Ideensuche mit den Gemeinden der drei Regionen zusammen. Verschiedene Ideen werden nun vom Kanton in Konzepte zusammengefasst, konkretisiert und bewertet. Als Beispiel ist unter anderem das Projekt Schlossbergtunnel in Baden genannt. Mit einbezogen werden neu auch der öffentliche- und der Leichtverkehr.

In der zweiten Hälfte 2015 soll dann ein Gesamtkonzept vorgestellt werden, um dann anschliessend das Richtplanverfahren zu starten. Der Weg bis zur konkreten Umsetzung der Ideen ist aber noch lang.

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