Im Aargau waren bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und bei der Pforte Arbeitsmarkt Ende Juni 10'349 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 66 weniger als Ende Mai, aber 876 mehr als im Juni des Vorjahrs, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit am Dienstag mitteilte.
Die Zahl der Stellensuchenden stieg um 76 auf 14'513. Das sind 1289 mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Zunahmen bei den Stellensuchenden wurden seit Januar 2015 vor allem in der Industrie, im Grosshandel, der Gastronomie und in der Logistik verzeichnet.
Regional weist der Bezirk Kulm mit 3,5 Prozent die höchste Arbeitslosenquote auf. Dahinter folgen die Bezirke Baden und Zurzach mit 3,3 Prozent und der Bezirk Bremgarten mit 3,2 Prozent.
Unter dem kantonalen Mittel von 3,0 Prozent liegen die Bezirke Aarau mit 2,9 Prozent, Brugg und Lenzburg mit je 2,8 Prozent sowie Rheinfelden und Zofingen mit je 2,7 Prozent. Am tiefsten ist die Arbeitslosenquote in den Bezirken Laufenburg mit 2,4 und Muri mit 2,3 Prozent.
Grenchen ist «Spitzenreiter» im Kanton Solothurn
Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 27 auf 3589 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote verharrte auf 2,5 Prozent.
Die Zahl der Stellensuchenden betrug 5875 Personen und war damit um 91 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg von 4,0 auf 4,1 Prozent, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit am Dienstag bekanntgab.
Regional weist die Region Grenchen mit 3,6 Prozent die höchste Arbeitslosenquote auf. Dahinter folgten die Regionen Solothurn mit 2,6 Prozent, Thal mit 2,5 Prozent und Olten/Gösgen/Gäu mit 2,3 Prozent. Am tiefsten ist die Arbeitslosigkeit in der Region Thierstein/Dorneck mit 1,9 Prozent.