Alleine die jährlichen Kosten für die Lehrerlöhne und den öffentlichen Verkehr seien in den letzten 4 Jahren um 4 Millionen Franken gestiegen, betonte der Brugger Finanzdirektor Martin Wehrli. Für ihn ist klar, «der Kanton soll die Kosten, die er selbst verursacht, auch selbst tragen».
Wehrli appellierte an jene Einwohnerräte, die auch im Grossen Rat sitzen: Sie sollen auf Kantonsebene Gegensteuer geben. Der Brugger Einwohner- und Aargauer Grossrat Adrian Kerkhoven (GLP) hat diesen Appell nur teilweise erhört.
Kerkhoven findet, «die Stadt hat ihr Sparpotential noch nicht voll ausgeschöpft». Diesen Vorwurf lässt Martin Wehrli allerdings nicht gelten. «Jetzt noch mehr zu sparen würde bedeuten, Investitionen hinaus zu schieben», sagt er.