Am Internationalen Zugvogeltag gibt es zum Beispiel auf dem Flugplatz Schupfart einen Beobachtungsposten. Der Jurapark Aargau lädt ein zu Führungen. Unter anderem lassen sich Rauchschwalben beobachten.
Fachleute sind mit Fernrohr und Feldstechern vor Ort und beantworten Fragen der Besucher. «Man kann nicht einfach zum Fenster rausschauen und Zugvögel eindeutig identifizieren, deshalb liefern die Experten Fachwissen», sagt Anna Bühler, Projektleiterin Jurapark Aargau.
Gewisse Zugvögel fliegen bis nach Australien
Unterwegs sind Kurzstreckentiere aus Deutschland, Mittelstreckentiere aus dem Norden, und auch Langstrecken-Zugvögel, die von Alaska in Richtung Süden ziehen. «Die Pfuhlschnepfe hat hier den Rekord. Sie flog ohne Pause von Alaska nach Australien, 11'000 Kilometer», schwärmt Anna Bühler im Interview.
Die Reise sei natürlich nicht ohne und birgt auch Gefahren. Umso faszinierender sei es, die Vögel auf dem Weg in den Süden zu sichten und identifizieren, so Bühler weiter.
Beringung im Naturpark Thal miterleben
Bis am 24. Oktober werden Zugvögel im Naturpark Thal, auf dem Subigerberg, beringt. Man sogar selber einen kleinen Vogel Richtung Süden ziehen lassen, versprechen die Organisatoren. Ornithologen und Beringer sind hier praktisch täglich am Werk.