-
Bild 1 von 8. Autosegnungen haben beispielsweise in Südamerika eine grosse Tradition. Pfarrer Wasuka aus dem Kongo lernte den Brauch erst in der Schweiz kennen. Hier wird er neben Spreitenbach hauptsächlich in der Zentral- und Ostschweiz noch aktiv gepflegt. In der Region Aargau Solothurn gibt es heute eher Töff-Segnungen, organisiert von Töff-Vereinen. Bildquelle: Barbara Meyer/SRF.
-
Bild 2 von 8. An der Andacht wirken neben Pfarrer Wasuka auch die Mitglieder des Acris-Chor mit. Sie singen weltliche Lieder mit einem Bezug zur Strasse oder den nahen Sommerferien. Bildquelle: Barbara Meyer/SRF.
-
Bild 3 von 8. Nach der Andacht geht es auf den Parkplatz direkt vor der Kirche. Während der Chor noch einmal singt, warten alle Generationen gespannt auf die Autosegnung. Viele Kinder haben ihre eigenen Velos mitgebracht. Bildquelle: Barbara Meyer/SRF.
-
Bild 4 von 8. Die Besitzerin dieses E-Bikes fährt ohne Helm... dafür mit Segen. Diesen erneuert sie jedes Jahr. Bildquelle: Barbara Meyer/SRF.
-
Bild 5 von 8. Die Idee zur Autosegnung im grossen Stil kam Pfarrer Wasuka nach einer Anfrage einer Familie. Diese wünschte sich, wie es früher in katholischen Gegenden der Schweiz Tradition war, eine Segnung für ihr neues Auto und die anstehende lange Reise in die Sommerferien. Bildquelle: Barbara Meyer/SRF.
-
Bild 6 von 8. Nicht nur Autos werden gesegnet, auch Velos, Kinder-Trottinetts und E-Bikes werden von Pfarrer mit Weihwasser besprüht. Bildquelle: ZVG/Katholische Kirchgemeinde Spreitenbach.
-
Bild 7 von 8. Auch das Regionaljournal-Mobil erhält wie alle Gefährte den Segen. Bildquelle: Barbara Meyer/SRF.
-
Bild 8 von 8. Das Redaktionsauto ist gesegnet und dazu gab es als Geschenk für jeden Teilnehmer auch noch einen Schlüsselanhänger... natürlich mit dem heiligen Christophorus, dem Schutzpatron der Reisenden und Autofahrer. Bildquelle: Barbara Meyer/SRF.
Bereits zum siebten Mal fand am Sonntag in Spreitenbach die Autosegnung der katholischen Kirche statt. Die Idee kam Pfarrer Zacharie Wasuka, als ihn eine Familie um die Segnung ihres neuen Autos für die lange Reise in die Sommerferien bat.
Inzwischen ist der Anlass ein regelmässiger und voller Erfolg. Im Schnitt warten etwa 50 Autos, dazu diverse Velos und auch Kinder-Trottinetts auf die Segnung.
Keine «Absolution» für frechen Fahrstil
In der Andacht mahnt der Pfarrer wiederholt, dass jeder einzelne für seinen Fahrstil verantwortlich sei. Dies ist auch den Kirchgängern bewusst, wie eine kurze Umfrage vor Ort zeigt. Sie sind zwar froh über die «Hilfe von oben», wollen aber deswegen nicht rassiger fahren oder gar ihre Autoversicherung kündigen.
Eine Frau gesteht jedoch lachend, dass sie stets ohne Helm auf ihrem Elektrovelo unterwegs sei. Dafür lasse sie ihr Gefährt jedes Jahr in Spreitenbach segnen.