Die mobile Notschlafstelle entspricht einem grossen Bedürfnis, erklärt die ehemalige Badener Stadträtin Daniela Oehrli: «Der Kanton Aargau hat keine eigene Notschlafstelle - dabei besteht auf der Achse Baden, Brugg, Aarau, Zofingen durchaus Bedarf».
Gemeinden müssen Plätze zur Verfügung stellen
Bis jetzt gehen die Obdachlosen im Winter in die Zürcher Notschlafstellen. «Immer häufiger werden Nicht-Zürcher jedoch weggeschickt», erklärt Oehrli.«Eigentlich sind die Aargauer Gmeinden gemäss Gesetz verpflichtet Notschlafstellen zur Verfügung zu stellen», erklärt Oerhli weiter.
Alle Aargauer Gemeinden sollen zahlen
Das Projekt Pfuusbus in Baden soll von allen Aargauer Gemeinden unterstützt werden. Daniela Oehrli geht von jährlichen Kosten von 440'000 Franken aus. Die Hälfte davon wird mit Freiwilligenarbeit gedeckt.
Die Gemeinden haben mit einer Beteiligung an den Kosten den Vorteil, dass sie Obdachlose an den Pfuusbus in Baden verweisen können. «Das ist deutlich günstiger als eine eigene Notschlafstelle zu betreiben», erklärt Daniela Oehrli.