Aus einer Gasflasche im Raum der Wasseraufbereitungsanlage trat eine geringe Menge Chlorgas aus. Die Substanz konnte innerhalb des Raumes gebunden werden und gelangte nicht in die Umwelt.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Grenchen und der Chemiewehr Solothurn konnten den Gasaustritt stoppen und nahmen entsprechende Messungen im Schwimmbad vor. Diese zeigten Werte im normalen Bereich.
Badi bleibt zu
Das Schwimmbad Grenchen bleibt nach dem Vorfall für den Rest der Saison geschlossen. Laut Stadtbaumeister Claude Barbey würde eine Reparatur der alten Chlorgasanlage über 5'000 Franken kosten. «Dies ist unverhältnismässig» betonte Barbey gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn.
Die Saison in Grenchen daure sowieso nur noch eine Woche. Und anschliessend werde die Chlorgasanlage, wie bereits vorher geplant, ersetzt. Das Areal des Schwimmbades ist noch eine Woche offen. Mieter von Garderoben hätten wie üblich freien Zutritt, heisst es bei der Stadt Grenchen.