5,9 Millionen Fahrgäste hat die WSB 2013 transportiert auf ihren beiden Strecken von Menziken und Schöftland nach Aarau. Diese Passagierzahl sei die bisher höchste Zahl in der Geschichte der Schmalspurbahn, erklärt AAR-Direktor Mathias Grünenfelder gegenüber SRF.
Er erklärt sich die Zunahme mit der verbesserten Pünktlichkeit der WSB. Andererseits seit das Wynenthal und Surenthal ein Entwicklungsgebiet mit zunehmender Bevölkerung welche das Angebot nutze.
Umsteigen vom Bus auf den Zug
Die WSB legt also zu. Bei den Busbetrieben der AAR hingegen sind die Passagierzahlen zum Teil rückläufig. Zumindest auf der Linie richtung Buchs und Suhr könne man diese beiden Entwicklungen verbinden, sagt Grünenfelder im Gespräch mit Radio SRF: «Dort gab es tatsächlich einen Umsteige-Effekt. Man fährt vermehrt wieder mit dem Zug, weil der zuverlässiger ist und nicht im Stau steht».
Weil die WSB bis 2030 noch mit mindestens 35 Prozent mehr Passagieren rechnet, baut sie die Infrasturktur weiter aus, ausgerichtet auf neue 120 Meter lange Züge.
Weniger Unfälle
Die WSB profitiert aber auch vom Ausbau der Anlagen: Viele Streckenabschnitte verliefen früher noch auf Strassen, sind heute aber eigene Trassees. Und: Durch die Erneuerung von Bahnübergängen konnte auch die Zahl der Unfälle reduziert werden. 2013 war auch da ein Rekordjahr für die WSB, mit 18 Ereignissen. Der Schnitt der letzten Jahre waren 25 Unfälle.