Das geplante Recyclingwerk gab in Bellach viel zu reden. Geplant war eine Bodenwaschanlage. Dazu wollte die Marti AG ihr Firmengelände vergrössern.
Doch die Gemeindeversammlung von Bellach machte im Juni 2013 der Firma einen Strich durch die Rechnung. Sie lehnte es ab, Land aus der Reservezone am Dorfrand herzugeben. Die Dorfbewohner befürchteten Lärm und Dreck.
Die Marti AG gab dann bekannt, dass sie die Anlage trotzdem bauen wolle auf dem angestammten Firmengelände. Aber der Hauptsitz der Firma würde nicht nach Bellach verlegt, denn dazu würde der Platz fehlen.
Alles bleibt beim Alten
Nun ist aber klar: Die Marti AG baut in Bellach gar nichts. Sie betreibt nur wie bisher ihren Werkhof. «Das Firmengelände in der Bellacher Industriezone wäre zwar gross genug und würde die Voraussetzungen erfüllen, um das Vorhaben realisieren zu können», teilt die Marti AG mit.
Und weiter schreibt sie: «Die Prüfung von Alternativstandorten hat jedoch ergeben, dass sich bessere Varianten anbieten.» Wo diese «Varianten» sind, wird nicht weiter ausgeführt.
Ausdrücklich hält die Firma fest, dass der Hauptsitz der Firma nicht nach Bellach kommt. Fazit für die Gemeinde Bellach: Ausser Spesen nichts gewesen.