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Bild 1 von 6. Ein Mitarbeiter in Turgi legt an einem Stromrichter die letzten Handgriffe an. ABB Traction beliefert Rollmaterialhersteller und Abnehmer in der ganzen Welt. Am Standort Turgi arbeiten 1000 Personen, rund ein Drittel davon für ABB Traction. Bildquelle: ZVG.
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Bild 2 von 6. Ein fertiger Stromrichter wartet auf den Abtransport. Sobald er auf Herz und Nieren auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft wurde, erhält er noch eine Kühlung und ist dann bereit für eine Lokomotive. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Ende Oktober hat ABB Traction den Excellence Award erhalten. Das Transparent hängt schon prominent am Fabrikgebäude. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. Produktionsleiter Thomas Siegenthaler (vorne) ist stolz auf die Auszeichneung «beste Fabrik im deutschsprachigen Raum». Mit einem solchen Erfolg hat er nicht gerechnet. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. ABB Traction baut Stromrichter nach Mass. Für einen riesigen Doppelstock-Zug in Osteuropa braucht es auch einen riesen Stromrichter. Und für diesen spezielle Montage-Vorrichtungen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Mitarbeiter trotz dem enormen Gewicht des Stromrichters ergonomisch gut arbeiten können. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. In den SBB-Modellen «Lok 2000» stecken schon bald neue Stromrichter aus Turgi. So können die Lokomotiven 20 Jahre länger fahren und die SBB spart auch noch jede Menge Strom. Bildquelle: SRF.
ABB Traction, eine Geschäftseinheit von ABB Schweiz, ist eine der besten Fabrik im deutschsprachigen Raum. Diese Auszeichnung teilt sich das Werk in diesem Jahr mit einem Motorenhersteller in Deutschland.
ABB Traction hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Bahnstromrichtern und Traktionspaketen für den Antrieb und die elektrische Ausrüstung von Schienenfahrzeugen spezialisiert. Die optimale Umwandlung des Stroms von der Zug-Oberleitung bis zum Motor bewirkt unter anderem, dass ein Ruckeln beim Anfahren und Bremsen entfällt. Die ABB-Einheit beliefert mir ihren massgeschneiderten Stromrichtern mehrere Rollmaterialhersteller und Bahnbetreiber in verschiedenen Ländern.
«Beeindruckende Produktions-Kette»
Der nun erhaltene Excellence Award wird von mehreren internationalen Wirtschaftsschulen vergeben. Das man sich dabei gegen neun Konkurrenten durchsetzen konnte, hat der Produktionsleiter Thomas Siegenthaler nicht erwartet, als er seine Firma für den Wettbewerb angemeldet hat.
Wir wussten, dass wir gut sind. Aber dass wir gegen namhafte Firmen, gegen grosse Konzerne gewonnen haben, hat uns überrascht und es macht uns stolz.
In dem seit 1995 jährlich durchgeführten Wettbewerb werden alle Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette, vom Lieferanten bis hin zum Endkunden, überprüft.
Die Jury sei beeindruckt gewesen, dass eine Produktion in einem Hochlohnland wie der Schweiz über mehr als ein Jahrzehnt verlässlich zweistellige Wachstumsraten aufweise und international Marktanteile gewinne, betont der Betriebsleiter Harald Hepp im Gespräch mit Radio SRF. Ein Wegzug aus der Schweiz sei kein Thema. Man habe die Prozesse hier vor Ort ideal optimiert und sei auf die gut ausgebildeten Fachkräfte in Entwicklung und Produktion angewiesen.