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Polizist vor Absperrband
Legende: Die Bombendrohung in der Coop-Filiale ging am 10. Mai ein. Nun hat die Polizei ermittelt und verdächtigt eine Frau. Keystone (Archivbild Flughafen Zürich)

Aargau Solothurn Bombendrohung Bahnhof Aarau: Fall aufgeklärt

Mitte Mai gab es im Kanton Aargau innerhalb von drei Tagen gleich fünf Bombendrohungen. Eine davon am Bahnhof Aarau. Eine Frau hatte die Polizei angerufen und behauptet, in der Coop-Filiale gäbe es eine Bombe. Die Polizei hat daraufhin die Unterführung des Bahnhofs Aarau gesperrt.

Mitte Mai hatte eine Frau die Polizei angerufen und behauptet, in der Coop-Filiale am Bahnhof Aarau sei eine Bombe. Daraufhin hat die Polizei die Angestellten nach draussen gebracht und die Unterführung des Bahnhofs für Passanten gesperrt. Nach ungefähr einer Stunde stellte sich aber heraus, dass die Drohung eine Lüge war.

Frau psychisch angeschlagen

Nun hat die Polizei die mutmassliche Täterin, die als psychisch angeschlagen gilt, festgenommen. Sie sitzt in Untersuchungshaft und wird psychologisch betreut. Zudem läuft gegen die Frau aus der Region wegen Erschrecken der Bevölkerung und Nötigung ein Strafverfahren.

«Zum Motiv der mutmasslichen Täterin gibt es zurzeit noch keine Hinweise», sagt Fiona Strebel, Mediensprecherin der Aargauer Staatsanwaltschaft, auf Anfrage gegenüber dem Regionaljournal von Radio SRF. Es sei aber nicht das erste Mal gewesen, dass sie die Polizei angerufen habe und behauptete, es gäbe eine Bombe an einem bestimmten Ort.

Solche Täter müssen oftmals mit happigen Strafen rechnen. 2011 zum Beispiel hatte ein psychisch angeschlagener Mann der Migros-Filiale im Neumarkt Brugg mit einer Bombe gedroht. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von 15 Monaten verurteilt.

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