Heiterkeit sei am diesjährigen Musikfestival Boswiler Sommer Programm, sagte der Leiter Andreas Fleck am Donnerstag gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn. «In der klassischen Musik werden zu viele ernste Gesichter gemacht. Hier wollen wir einen Kontrapunkt setzen».
Deshalb wartet der Boswiler Sommer mit einem Programm, das von verschiedenen Clowns und Pantomimen begleitet wird. Beispielsweise sind Bilder des Karrikaturisten Ted Scapa zu sehen (2. Juli) und tritt Clown Dimitri auf (5. Juli). Zudem wird die deutsche Schauspielerin Katja Riemann Texte vorlesen (7. Juli).
Die diesjährigen Festival Artists, die an vielen Konzerten teilnehmen werden, sind die Pianisten Shani Diluka und Kit Armstrong sowie die Cellisten Benedict Klöckner und Maximilian Hornung.
Neue Töne bringt der Langenthaler Rapper und Beatboxer Knackeboul in den Boswiler Sommer ein. Für Leiter Andreas Fleck eine konsequente Wahl: «wenn's schon um Gesichter geht, ein Instrument im Gesicht, das ist der Beatbox». Beim Beatbox werden Perkussionsrhythmen mit dem Mund, der Nase und dem Rachen imitiert.
«Festivals sind Feste und opulente Parties der Musik und der anderen Künste.»
Der Boswiler Sommer will sich nicht in die engen Grenzen anderer kassischer Musikfestivals drängen lassen. «Am Boswiler Sommer weiss man immer, dass es überraschend sein wird», meint Andreas Fleck. «Festivals sind Feste und opulente Parties der Musik und der anderen Künste.» (matb)